Eigentlich ist es gar nicht so schwer Nein zu sagen. Das findet zumindest Ben, der eigentlich zu allem und jedem Nein sagt. Egal, ob er sein Zimmer aufräumen soll oder die Hausaufgaben zu erledigen sind: Ben sagt Nein, und damit ist für ihn die Sache erledigt. Tamara hingegen fällt es schwer, einmal Nein zu sagen. Dabei würde sie dem Verkäufer in der Bäckerei gerne sagen, dass er sie nicht immer auf die Wange küssen soll, wenn sie samstags Brötchen kaufen geht. Denn bald hat ihre Mutter Geburtstag und sie muss doch noch die Torte bestellen, sonst ist ihre Mutter bestimmt enttäuscht…
Sensibel greift das Kinderstück das Thema „Grenzen erkennen und Grenzen setzen“ auf. Ein temporeiches Stück mit viel Musik, das Kindern Mut macht, sich zu wehren, aber auch die Notwendigkeit von Regeln aufzeigt.
Die beiden Darsteller schlüpfen ständig in neue Rollen, singen und tanzen, nehmen das junge Publikum mit auf eine Reise durch den ganz normalen Alltag von Kindern.
»Eigentlich weiß Tamara auch, was sie nicht will: Flöte üben etwa – und ganz bestimmt nicht dem Bäcker von nebenan einen Kuss geben. Sie sagt es aber nicht. Doch nach und nach, dank Bens Hilfe, erkennt Tamara, dass sie sich nicht alles gefallen lassen darf – nicht von ihren Klassenkameraden, und schon gar nicht vom Bäcker. (…) Sehr kindgerecht geht Dupont mit dem Thema sexueller Missbrauch um. Sie macht dem Publikum nicht Angst, sondern Mut. (…) Die Songs von Christoph Eisenburger schließlich machten den Theaternachmittag zu einer mitreißend runden Sache«
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